Sonnenwendfeier in Paraguay
Samstag, am 19.06.2021, fand am DSI Independencia die Sonnenwendfeier vom Verein zur Sicherung und Förderung Deutscher Kultur unter dem Motto „WIR!“ statt.
Die Sonnenwende wurde bis vor knapp 30 Jahren sehr groß und innig von den Alt-Kolonisten gefeiert. Dann hörte es spontan auf. Eben diesen Ball nahm der noch sehr junge Verein auf und organisierte die Sonnenwendfeier am Samstag. Es mußte natürlich ein Samstag sein, weil Alt-Kolonisten überwiegend nur Samstag Zeit finden. Da auch die Germanen nicht immer ganz taggenau das Datum feiern konnten, war dies kein echter Stilbruch.
Das Wetter war an diesem Tag leider nicht optimal, durch viel Regen und Kälte waren die zuführenden Sandstraßen eine enorme Herausforderung. Einer der Aussteller zog bei der Zufahrt zum Gelände bereits das erste Auto aus dem Graben. Kein gutes Zeichen!
Aber es sollte gut ausgehen: Odin, Thor und Donar zogen um 12h mittags pünktlich die Regenbremse – und halfen so mit.
Ein Feuerfest und eine Feuertaufe in einem für den noch jungen Verein. Aber es sollte gut ausgehen, Odin half dabei sicher mit.
In der Spitzenzeit gegen 17:30 Uhr, als das neue Feuer entzündet wurde, waren ca. 250 Gäste auf dem Festplatz versammelt. Die Stimmung war unbeschwert und fröhlich. Lachende Kinder hüpften umher, Erwachsene lachten und sprachen miteinander, genauso sollte es sein. Nach der langen Durststrecke der Quarantäne braucht es Heiterkeit, die ansteckt, um dieses Tal zu überwinden. Und dazu sind unsere Deutschen Kulturfeste bestens geeignet.
Allerdings muß dringlichst darauf geachtet werden, daß nichts Dunkles, insbesondere keine Hexen, zu uns durchdringen, so auch bei dem Entzünden des neuen Feuers. In Paraguay ist es immerhin die Winter-Sonnenwende, die längste Nacht und der Neubeginn am Folgetag. Dabei können Kinder helfen, denn sie haben noch diesen göttlichen Funken und können Dunkle Kräfte besser und eher sehen, als die Erwachsenen. So wurden die Kinder um Hilfe gebeten. Und schon passierte es: sie sahen eine Hexe! Diese entpuppte sich aber sofort als Heilerin, die lediglich von Unwissenden Hexe genannt wird. Dennoch lobte sie die Kinder, weil sie so aufmerksam waren. Sie tanzte daraufhin fröhlich mit den Kindern ums Feuer. Natürlich hatten die Kinder keine Angst vor ihr, ganz im Gegenteil, sie bekamen gar nicht genug von dieser „Hexe“, denn sie wußten, sie gehört zu den guten Kräften. Viel Zeit nahm sich diese Hexe für die Kinder und tanzte fröhlich mit den Kindern ums Feuer, unter den wachsamen Augen der Eltern. Diese Hexe war eine Wucht!
Auch das Runen-Malen erfuhr Beliebtheit, allerdings deutlich mehr bei den Großen als bei den Kleinen. Es wurden ausschließlich positive Runen gezeigt, denn dieser Tag ist zu wichtig, als daß wir ihn negativ behaften würden.
Rituale und Zeremonien wurden nicht durchgeführt, diese wurden lediglich in der Moderation erklärt. Beim Germanisch-Nordisch-Keltischen Kult steht das Fest unter Odin Schutz, überhaupt stehen die Nordischen Völker Odin sehr nah, da ihre Herkunft auf Odin beruht. Wo Odin weilt, ist Kraft und Mut in ehrbarer Form verbreitet.
Lediglich die Wunschzettel wurden angeboten und reichlich und gerne verwendet. Schutz und Beistand der Ahnen standen hoch im Kurs. Aber wie verhält es sich mit dem Ahnen-Frieden? Dazu ein anderes Mal mehr, für die Wunschzettel war dies nicht relevant.
Die beiden Feuermeister Phil und Robbie bereiteten den Gästen eine stimmungsvolle Feuerzeremonie. Tage zuvor richteten sie den Platz und schichteten das Holz auf imposante 5 Meter! Sie kümmerten sich nicht nur um das kleine alte und große neue Feuer, sondern sorgten gleichsam für Sicherheit, ohne das dies groß auffiel. Wachsam behielten sie alles im Blick. Auch dies ist dem Germanen bekannt, einer hält Wacht. In diesem Fall waren es mindestens zwei, sicher ist sicher. Gegen 18 Uhr hielten die beiden ein besonderes Schmankerl für uns alle bereit: Den Judas Kai!
Die Paraguayer feiern kurz nach der Sonnenwende „San Juan“, ein Feuerfest. Dazu erstellen sie eine Strohpuppe, den Judas Kai. Dieser wird traditionell mit dem Namen des unbeliebtesten Politikers versehen und dem Feuer übergeben. Feuer reinigt. Diese Feuer verbinden uns, es ist ein Feuerbund.
Da dies ein Germanisches Feuerfest in Paraguay ist, wurde zu Ehren und aus Freundschaft zu den Paraguayern Judas Kai in liebevoller Heimarbeit durch Weggefährten erstellt. Und er war so gelungen, daß es fast schon schwer fiel, ihn dem Feuer zu übergeben. Aber die beiden Frohnaturen, welche ihn erstellten, sahen es mit Humor.
Die beiden Feuermeister, selbst noch jung an Jahren, sind enorm erfahren in Germanisch-Nordisch-Keltischer Kultur und Zeremonien, sie bereiten diese schon seit vielen Jahren nach alter Tradition.
Die beiden Profis hatten sichtbar Spaß an der passenden Behandlung des Judas Kai, ihn dem Feuer zu übergeben und bereiteten den Gästen ein Spektakel.
Trotz Regen und Kälte war dieses Fest ein Erfolg. Der Hausherr des Restaurants versorgte die Gäste mit hausgemachtem Glühwein, der sich großer Beliebtheit erfreute, und vielen Leckereien.
In dieser kalten Nacht nah dem Feuer mit hausgemachtem Glühwein unter Odins, Phil und Robbie Schutz, so läßt es sich aushalten.
Die Schlemmereien und Heilmittel der Aussteller rundeten das Portfolio ab, die Auswahl war gigantisch. Es war sogar ein De-Programmierungs-Experte vor Ort, der enorm erfahren und erfolgreich ist. Das war niemand geringerer, als Wolfgang R. Grunwald. Seine gesamte Profession aufzuzählen, würde den Bericht sprengen. Er machte aber einem jeden vor Ort das Angebot kostenfrei zu prüfen, wie weit ein noch persönlicher De-Programmierungs-Bedarf besteht. Sich freizumachen von den volksvergiftenden Gedanken-Viren der Globalisten, die uns seit 76 Jahren eingeimpft werden. Er wird in etwa 4 Wochen dazu auch in Paraguay einen Vortrag halten. Und er ist wahrlich ein Meister seines Faches. Wir fühlen uns geehrt!
Der Ausstellerbereich im Markt-Charakter paßte ideal zum Festgeschehen. Hier besteht noch Potential zur Verbesserung, ein wenig „altertümlich“ dürfte es sein – beim nächsten Mal.
Die Musik von DJ Dirk war stimmungsvoll, aber dennoch authentisch Germanisch-Nordisch-Keltisch, eine gelungene Abwechslung. Zurück zu Odin, Freya und Thor findet sich die Deutsche Seele wieder, gestärkt und voller Mut auf ihrem langen Pfad zur Freiheit. Diese Erinnerung trägt der Rabe in sich, der nun zu uns zurückkehrt. Der Wolf und der Rabe kehren wieder, der Germane weiß um diese Zeichen, denn dies sind seine Verbündeten. Überhaupt weiß ein Germane einen Bund zu schließen, denn nur mit dem Teufel wird ein Pakt geschlossen. Der Germane schließt niemals einen Pakt!
Es war ein bunter Abend voller Überraschungen für Groß und Klein. Ohne jedwede Politisierung funktionierte das Motto „WIR!“ hervorragend, die Geselligkeit sprang über auf Jeden. Menschen sprachen und lachten miteinander, und das war das erklärte Ziel.
Viele Gäste wollten der Moderatorin das Versprechen abringen, möglichst bald wieder ein Fest auszurichten – mehr Lob geht nicht!
Der Verein zur Sicherung und Förderung Deutscher Kultur freut sich auf ein hoffentlich weiteres Deutsches Kulturfest.
Wir bedanken uns bei allen Helfern, Ausstellern und Gästen. Danke an euch alle. DANKE! Es war auch uns ein Fest, denn ihr seid einfach toll. Und mit diesem Team läßt sich noch Vieles ausrichten.
Nun klingen die Namen noch nach: Odin, Freya, Thor, Haindal, Mori – alles so wunderbar klingende Namen, das ist unsere Kultur. So findet die Deutsche Seele zurück!